Erste Abklärungen einer Schnarch- und Schlafapnoe
Das cone beam Computertomogramm wird in der Erstuntersuchung angefertigt und kann bereits viel über die Entstehung der Schnarchgeräusche und den Schlafapnoeursachen aussagen. Nasenatmungsbehinderung, Kiefer- und Kinn-Fehlstellungen können bereits auf eine Einengung der Atemwege hinweisen.
Symptome und Beschwerden durch schlechten Schlaf
Schnarchen ist nicht nur eine Belastung für die Betroffenen, sondern auch für deren Mitmenschen. Tagesmüdigkeit, Vergesslichkeit, morgendliche Kopfschmerzen und Stimmungsprobleme können Symptome für eine sogenannte obstruktive Schlafapnoe sein. Von einer solchen spricht man, wenn es während des Schlafens immer wieder zu Atemaussetzern kommt. Der Rachenraum kollabiert und die Atemwege werden dadurch teilweise oder vollständig blockiert.
Nicht nur lautes Schnarchen ist die Folge, sondern auch eine Unterversorgung lebenswichtiger Organe mit Sauerstoff. Die Schlafapnoe ist damit eine ernst zu nehmende Hals-Nasen-Ohren-Krankheit, die vom Arzt behandelt werden sollte.
Zu den Abklärungen gehören unter anderem eine Luftstrommessung (Rhinomanometrie) der Nase, das Messen der Schlafapnoephasen zu Hause mit dem kleinen Apnoemonitor, die ambulante Propofol Schlafabklärung in der Tagesklinik mit endoskopischer Videodokumentation der Zungen und Gaumenlage im Schlaf oder gar die Somnographie im externen Schlaflabor.
Ambulante Abklärung zu Hause ob eine OSAS besteht
Diese modernen Geräte werden ihnen nach Hause abgegeben und können erste Hinweise auf ein OSAS geben. Für eine genaue Diagnose ob ein OSAS oder eine zentrale Schlafapnoe besteht, muss ein Schlaflabor eingeschaltet werden.
Mit der Schlafnarkose soll die Lage der Zunge und des weichen Gaumens Videodokumentiert werden. Mit der kurzen Sedation mit Propofol wird der Schlaf simuliert. Dies gibt erste Hinweise auf die zukünftige Therapie.